Speicher



Artikel 1 - 25 von 27

Wie ein Batteriespeicher das Hauptproblem jeder PV-Anlage löst


Ein Batteriespeicher ist eine wichtige Ergänzung für jede PV-Anlage, da Solarstrom nur produziert werden kann, wenn die Sonne scheint. Es gibt jedoch Zeiten, in denen mehr Strom von der Photovoltaik-Anlage produziert wird, als der Haushalt benötigt. Dies führt dazu, dass überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden muss, was den Haushalt am Abend, wenn der Energiebedarf am höchsten ist, gezwungen macht, Strom aus dem öffentlichen Netz zu beziehen, da die PV-Anlage in der Dunkelheit keine Elektrizität erzeugt.

Ein Batteriespeicher gleicht diese Diskontinuitäten perfekt aus, indem er überschüssigen Strom aus der PV-Anlage in der Mittagszeit speichert und bei Bedarf zur Verfügung stellt. Ein weiterer Vorteil eines Batteriespeichers besteht darin, dass er in der Lage ist, das Haus bei einem Stromausfall mit Not- oder Ersatzstrom zu versorgen. Es ist jedoch zu beachten, dass die meisten Batteriespeichersysteme nicht in der Lage sind, das gesamte Haus wie bei normaler Netzversorgung weiterlaufen zu lassen. In der Regel sind die Systeme darauf ausgelegt, einen Teil des Hauses, in der Regel die wichtigsten Verbraucher, weiter zu bedienen.

Wie funktioniert ein Batteriespeicher?


PV-Anlagen werden intelligent gesteuert, um einen maximalen Eigenverbrauch zu gewährleisten. Wenn die Sonne scheint, werden zuerst alle Verbraucher im Haus bedient. Wenn der Verbrauch gedeckt ist, wird der Batteriespeicher beladen, bevor überschüssiger Solarstrom ins Stromnetz eingespeist wird. Wenn die Sonne nicht scheint, versorgt der Stromspeicher das Hausnetz mit Strom. Abhängig von der Speicherkapazität des Batteriespeichers können Haushalte weitgehend autark vom öffentlichen Stromnetz arbeiten.

Die meisten Batteriespeicher für PV-Anlagen enthalten heute Lithium-Ionen-Batterien, die eine längere Lebensdauer von bis zu 25 Jahren bieten. Diese Batterien haben einen Wirkungsgrad von bis zu 95 Prozent und eine Entladetiefe von bis zu 100 Prozent, was sie wirtschaftlicher als andere Varianten macht.

Aus welchen Komponenten besteht ein Batteriespeicher?


Bei Batteriespeichersystemen für PV-Anlagen gibt es zwei Systemarten: AC- und DC-geführte Systeme. DC-Systeme werden direkt an einen Hybrid-Wechselrichter angeschlossen, während AC-Systeme im Verbraucherzweig installiert werden. DC-Systeme werden oft bei Neuinstallationen gewählt, während AC-Systeme auch gut für die Nachrüstung an bestehenden Anlagen geeignet sind.

Die meisten Batteriespeicher für PV-Anlagen bestehen aus Batteriemodulen, einem Batterie-Management-System (BMS) und einem Monitoring-System. Bei DC-Systemen befindet sich die meiste Technik im Hybrid-Wechselrichter, während bei AC-Systemen ein entsprechender integrierter Wechselrichter verbaut wird, der autark von der Photovoltaik-Anlage arbeitet.

Worauf sollte bei der Auswahl eines Stromspeichers geachtet werden?


Die Wahl der richtigen Speicherkapazität ist von entscheidender Bedeutung für die maximale Speicherung von Solarstrom durch den Batteriespeicher. Daher sollte die Speicherkapazität entsprechend den Bedürfnissen des Haushalts angepasst werden. Zum Glück gibt es für jede Haushaltsgröße passende Batteriespeicher. Die meisten Ein- und Mehrfamilienhäuser benötigen eine Speicherkapazität zwischen 4 und 16 kWh. Mit einem solchen Batteriespeicher können bis zu 80 Prozent des Stromverbrauchs des Hauses mit der PV-Anlage erzeugt werden. Ohne einen Stromspeicher wären nur etwa 30 Prozent möglich. Ein Batteriespeicher kann die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik-Anlage erheblich verbessern und hilft dabei, die Stromkosten nachhaltig zu senken.